Generalshogi
Günther Menschings (München) Lernvariante "Generalshogi" ist sehr zu empfehlen. Man lernt auf einem 5x6 Brett schnell mit den Figuren zurechtzukommen. Diese beginnt mit den wichtigsten Figuren (vier von acht). Hiermit sind sofort interessante Partien möglich, die schnell zum entscheidenden Teil, dem Mattangriff kommen.
Damit es auch wirklich gleich losgehen kann, gibt es Brett und Steine als PDF-Dateien (in einer ZIP-Datei) zum herunterladen. Bitte ausdrucken. Die Seite mit den Steinen wird an der markierten Linie mit der Schere geschnitten, dann an den beiden Linien gefaltet und mit Klebstoff zusammengeklebt - besser noch mit einer Pappe dazwischen. Abschließend werden die Figuren ausgeschnitten! Wird das idealerweise in Farbe ausgedruckte Brett eingeschweißt (laminiert) oder in Folie gesteckt, so erhöht dies die Lebenserwartung erheblich.
Diag.1: Generalshogi - Grundstellung
Zunächst beginnt man ohne Figuren auf der Hand. Nach einigen Partien kann man dann z.B. mit Figuren auf der Hand beginnen, z.B. Lanze, Springer, Bauern (unbefördert). Ein stärkerer Spieler kann gegen einen schwächeren Spieler mit Handicap spielen. Beispielsweise ohne Silber in der Ecke.
wichtige Regeln
Grundsätzlich gelten die normalen Shogi- Spielregeln, mit dieser Ausnahme: Im Generalshogi werden Figuren auf den letzten beiden Reihen befördert. (Im Shogi zählen die letzten drei Reihen jeweils als Beförderungszone.)
- Grundsätzlich werden Figuren immer in ihrem ursprünglichen Zustand aus der Hand eingesetzt, nicht im beförderten Zustand!
- Ein Bauer darf nicht mit Matt eingesetzt werden, ein Gold- oder Silbergeneral schon.
- Wenn auf einer Linie schon ein Bauer steht, darf man keinen zweiten mehr auf dieser Linie einsetzen.
- Man kann einen Bauern nicht auf der letzten Reihe einsetzen. Dort hätte er keinen legalen Zug mehr.
- Wenn auf einer Linie ein beförderter Bauer steht, darf auf dieser Linie ein Bauer eingesetzt werden.